Echtes Commitment für gemeinsame Ziele ist eine Frage der gemeinsamen Sprache, der inhaltlichen Klarheit und der emotionalen Verpflichtung. Ausrichten geschieht im strukturierten Dialog – nicht im 5-Punkte-Plan.

Eine Organisation ist so gut ausgerichtet, wie die Menschen es sind. Nicht nur, aber auch ihre Führung. Ehrlicher Dialog über Ziele und gegenseitige Erwartungen tut Not.
Leitbilder, Visionen, Missionen, … – sie können Anlass dazu dienen und lose gekoppelt eine wertvolle Orientierungshilfe bieten. Sie sind das Ergebnis von Wertediskussionen.

Wertediskussionen können in gewisser Weise zu präzis werden. Sie brauchen eine Unschärfe, damit sie für die konkrete Praxis anwendbar werden. Denn sie sind nichts wert, wenn sie im Alltag keine Wirkung zeigen.

Eine gemeinsame Ausrichtung zu finden ist keine mathematische Übung. Wer diese Diskussionen rein zweckrational führt, verändert Handeln nur vordergründig. Eine gemeinsame Ausrichtung zu finden ist der Dialog über gemeinsame Ziele, über Werte und Motive, die Suche nach gemeinsamer Sprache. Am Ende auch Begegnung. Die angestrebte Veränderung wird so mess- und beobachtbar.

Typischerweise richten sich Organisationen in regelmässigen Klausuren ihrer Führungsteams aus und bilden die Ergebnisse in Leitbildern und Visionspapieren ab. Sind sie bedeutungsvoll, sind sie wertvoll.