Geschichten erzählen: Storytelling

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Unser Leben spielt sich in Geschichten ab. In ihnen wird Erlebtes und Erhofftes erst erzähl- und damit bearbeitbar. Das macht Storytelling zur wirkungsvollen Intervention.

Worüber sprechen Kinder nach der Schule? Von den fünf Wesensmerkmalen der Adjektive? Nein. Davon, wie der Lehrer den Fuss jämmerlich anschlug. Denn unser Leben spielt sich in Geschichten ab, nicht in Tabellen. Geschichten zu erzählen, eigene oder aus der Literatur, regt das Gespräch an. Gemeinsame Suchprozesse beginnen unweigerlich. Eine Erzählung kann niemals ohne Reaktion bleiben.
Schwierige Situationen, Erfolg und Misserfolg, werden in Geschichten erzähl- und damit bearbeitbar. Sie erweitern mit ihrer Metaphorik den Blick oder bringen mit einer Moral Erkenntnisse auf den Punkt. Kurz: Geschichten bringen Bewegung in die Sache.

Geschichten sprechen Emotionen an. Sie fordern heraus und bleiben haften. Das schafft Beziehung. Storytelling nutzt diese und andere Wirkungsweisen – gezielt aber nie berechnend.

So verstanden ist „Storytelling“ eine grundlegende und äusserst wirkungsvolle Interventionsmöglichkeit für Führungskräfte und Beraterinnen und Berater. Wer die vielfältigen Wirkungsweisen von Geschichten reflektiert, kann sie gezielt einsetzen.

„Fazit: Sehr interessante Lektüre mit viel Tiefgang und praktischem Nutzen.“ (Training aktuell 09/16)
„Sympathisch ist nicht zuletzt, dass er offensichtlich wirklich an die Kraft der Theorie glaubt und es seinen Lesern im positiven Sinn nicht einfacher macht, als es das komplexe Thema zulässt.“ (Wirtschaftspsychologie 2016)
„Spätestens hier wird konkret fassbar, wie Storytelling Beratungsprozesse bereichern und Veränderungen unterstützen kann.“ (BSO Journal 2016)